Ich werde immer wieder gefragt, wie viel Geld in meinem Depot ist. Wenn Du mir schon eine Weile folgst, wirst Du es vielleicht schon bemerkt haben: Ich teile keine Echtgeldbeträge hier auf diesem Blog.
Warum ich diese Information bewusst nicht auf meinem Blog teile, erkläre ich Dir in diesem Artikel.
Dank Impressumspflicht kann ich nicht anonym bloggen
In Deutschland muss jede Internetseite ein Impressum haben, um den rechtlichen Anforderungen zu genügen. Dem komme ich selbstverständlich auch gern nach. Das heißt aber eben auch, dass ich so keine Möglichkeit habe, komplett anonym zu bloggen.
Es gibt durchaus Finanzblogger, die den genauen Stand ihres Depots mit dem Rest der (Internet-)Welt teilen, zum Beispiel Daniel von Jung in Rente. Das ist auch völlig in Ordnung.
Aber: Ich fühle mich damit einfach nicht wohl. Wir sind hier schließlich im Internet und das Internet vergisst nie…
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Nicht mal engste Familienmitglieder kennen meine finanzielle Situation
Die Anzahl der Menschen, die den genauen Stand meines Depots kennen, kann ich an einer Hand abzählen. Und ich brauche dafür nicht die ganze Hand.
Das liegt aber vermutlich auch daran, dass das Thema Vermögensaufbau und Investieren in meiner Familie keinen großen Stellenwert hat. Alles, was ich dazu weiß, habe ich mir selbst beigebracht, nur das wenigste davon habe ich in meiner Bank-Ausbildung gelernt.
Unter meinen Eltern und Geschwistern war ich bis vor kurzem die Einzige mit Immobilieneigentum. Meine beiden Schwestern haben inzwischen endlich ein Depot, aber daran hab ich ganz deutlich meinen Anteil, weil ich sie für das Thema sensibilisiert habe.
Hier hatte ich darüber geschrieben, wie es mir erst mit ca. Mitte 30 gelungen ist, meine ungesunden Glaubenssätze zum Thema Geld aufzulösen. Und die Glaubenssätze kommen oft direkt aus dem Elternhaus, so auch bei mir.
Ich habe auch nur wenige gute Freunde, mit denen ich mich über Finanzen und Börse austauschen kann. Die, mit denen ich genau das tue, sind rar gesät und auch da entscheide ich situativ, wie viel Details ich preisgebe.
Im Internet offen über meine finanzielle Situation und den genauen Stand meines Depots zu sprechen, ist also einfach keine Option für mich.
Über Geld spricht man nicht. Oder doch?
Grundsätzlich bin ich total dafür, über Geld zu sprechen. Ich habe dazu sogar einen eigenen Artikel verbloggt.
Wenn es schon heute alle offen tun würden, dann wäre es eine andere Ausgangssituation. Und ich bin grundsätzlich dafür, dass sich diese Verschwiegenheits-Kultur in Sachen Geld und Finanzen Deutschland ändert.
Aber ich muss nicht die Pionierin dafür sein.
Wenn Du es mir nachmachen möchtest, dann sind alle Informationen dafür auf meinem Blog
Ich behaupte, Du musst nicht wissen, wie viel Geld in meinem Depot ist, um es mir nachzumachen. Das würde allerhöchstens Deine (sehr menschliche) Neugier befriedigen, mehr nicht.
In meinen monatlichen Depot-Updates kannst Du genau sehen, wie sich mein Depot zusammensetzt: Jeden Monat teile ich dort alle Einzel-Positionen, die sich in unserem Coasting to FIRE-Depot befinden. Du findest dort auch bis auf zwei Nachkommastellen, welche Position wie groß in unserem Depot ist.
Egal, ob Du 100€, 1.000€ oder 10.000€ zum Investieren hast, es sind alle Informationen da, wenn Du Dich von mir inspirieren lassen möchtest.
Du möchtest wissen, wie man einen ETF-Sparplan anlegt? Und zwar Schritt für Schritt?
Lade Dir hier meine Anleitung für 0€ herunter und erfahre, wie Du Deinen ETF-Sparplan in 4 einfachen Schritten anlegst.
Weiterhin kannst Du in meinen Jahresrückblicken sehen, wie hoch unsere Sparquote war. Also wie viel von unseren Einnahmen direkt ins Depot gewandert ist und dort langfristig für uns arbeitet und sich fleißig vermehrt.
Hier ist zum Beispiel unsere Sparquote für 2023 (10,1%) und hier die für 2022 (20,7%).
Allgemein gilt: Je mehr von Deinen Einnahmen Du behältst und idealerweise an der Börse in breit gestreute Aktien-ETF investierst, desto schneller wirst Du ein gewisses Level an finanzieller Freiheit erreichen.
My blog is my Castle
Ich bin immer gern für meine Leser da und ich lese und beantworte jeden Kommentar selbst. Wenn Du mich also etwas fragen möchtest, dann nutze gern die Kommentarfunktion, die unter jedem Artikel freigeschaltet ist.
Transparenz und Offenheit sind zwei meiner wichtigsten Werte, unter anderem deswegen findest Du hier regelmäßig meine Depot-Updates (das Jahr 2022 war mit -30% Rendite wirklich unschön).
Aber ich entscheide, bis wohin die Transparenz geht. Weil: My blog is my castle.
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Der Kauf von Aktien und ETF ist mit Risiken bis hin zum Totalverlust behaftet. Investitionsentscheidungen sollten niemals nur auf Basis von Informationsangeboten dieser Seite getroffen werden.