Zuletzt aktualisiert am 6. Juli 2024 von Mrs. Coasting to FIRE
Auf den August 2022 hatte ich mich schon eine Weile gefreut, weil wir uns endlich einen Van gemietet hatten. Während unserer Deutschlandtour mit fast 2.000 Kilometern haben wir viele Freunde wiedergesehen, die wir das letzte Mal vor der Corona-Pandemie gesehen hatten.
Genau in diese Zeit fiel auch die Blogdekade der Content Society, also hieß es, möglichst viele Blogartikel in möglichst kurzer Zeit zu schreiben.
Ein Todo, was schon lange auf meiner persönlichen Todo-Liste schlummert, ist die Auflösung meines Comdirect-Depots. Auch wenn es noch nicht ganz erledigt ist, bin ich der Erledigung dieses Todos im August doch ein gutes Stückchen näher gekommen.
#blogdekade
Wie schon im Monatsrückblick Juli angekündigt, hatte ich mir vorgenommen, an der Blogdekade von „The Content Society“ teilzunehmen. Ziel war es, in 10 Tagen 10 Blogartikel zu schreiben und zu veröffentlichen.
Mir war recht schnell klar, dass ich es vermutlich nicht schaffen werde, jeden Tag einen Artikel zu schreiben. Jedenfalls nicht, wenn es gleichzeitig auch noch in den Urlaub geht (was dann ja auch einen letzten Arbeitstag im Vollzeitjob heisst), wir unseren 4. Hochzeitstag in diesen 10 Tagen feiern und ich uns als einzige Fahrerin mit unserem Van durch Deutschland chauffiere.
Daher hatte ich schon vorher beschlossen, die 10 Tage auf 14 Tage auszuweiten und die 10 Artikel auf 5 zu reduzieren. Wenn es mehr Artikel werden, dann umso besser.
Da es über die Börse und das Investieren jede Menge Vorurteile, (Irr-) Glaubenssätze und Mythen gibt, hatte ich mir vorgenommen, die Blogdekade genau diesem Thema zu widmen.
Zwischen dem 20. und dem 31. August habe ich es geschafft, vier Blogartikel zu schreiben und zu veröffentlichen. Ich muss gestehen, ich hatte gedacht, dass im Urlaub mehr Zeit zum Schreiben bleibt…
Aber: da ich noch ein paar Tage im September in meiner persönlichen verlängerten Blogdekade übrig habe, werde ich meine anvisierten 5 Artikel auf jeden Fall erreichen. Und einen sechsten Artikel bekomme ich in meiner persönlichen Blogdekade dann hoffentlich auch noch geschrieben und veröffentlicht.
Da ich noch nicht so lange blogge und erst so richtig in die Routine reinkommen muss, kann ich schonmal sagen, dass mir diese Challenge geholfen hat, schneller Artikel fertigzustellen und lieber einmal zu früh auf „Veröffentlichen“ zu klicken als zu spät. Auch auf die Gefahr hin, dass es Rechtschreibfehler im Artikel gibt. Die ich ehrlich gesagt hasse, sowohl auf meinem Blog als auch auf anderen Blogs.
Aber wir sind alles nur Menschen und Menschen machen nunmal Fehler. Also gehe ich die Blogartikel lieber später nochmal mit etwas Abstand durch und korrigiere dann das, was mir auffällt einfach später. Ein paar Dinge gehen in der WordPress-App auch nicht so gut (oder gar nicht), also hab ich – wieder aus dem Urlaub zurück – die Artikel in Ruhe nochmal am Rechner gelesen und wenn nötig korrigiert.
Wenn du wissen magst, wer ausser mir noch mitgebloggt hat, kann ich dir diesen Instagram-Post von Judith Peters (Gründerin der Content Society) empfehlen.
#vanlife
Seit etwa zwei Jahren träume ich davon, in einem Van zu reisen. Und wer weiss, vielleicht irgendwann sogar darin zu wohnen und von dort aus zu arbeiten. So wie es ein paar der Reiseblogger-Paare machen, deren Videos ich seit 2 Jahren stundenlang gucken könnte.
Mein Vollzeitjob ist inzwischen so flexibel, dass ich von überall aus arbeiten kann, u.a. weil meine Firma gar kein Büro hat, wo ich hinkommen müßte. Aber bevor man einen hohen fünfstelligen Betrag in ein Auto investiert, wäre es doch vernünftig, das erstmal auszuprobieren. Gesagt, getan!
Mir war wichtig, dass es ein Kastenwagen ist, den wir mieten und nicht so ein sperriges, klassisches (spießiges?) Wohnmobil.
Nachdem der Facebook-Algorhytmus recht schnell verstanden hatte, dass ich mich für die Anmietung eines Vans interessiere, war der passende Verleih auch schnell gefunden: Die Wahl fiel auf Camperboys, die mich u.a. mit unbegrenzten Freikilometern und 24/7-Erreichbarkeit des Kundenservice überzeugt haben.
Ausserdem war mir wichtig, ein Auto mit allem Drum und Dran zu haben, also Dusche, Toilette, Küche und genug Strom. Mein Plan: so sind wir nicht auf Campingplätze mit Stromversorgung angewiesen und können auch frei stehen.
Meine Abneigung gegen Campingplätze hat sich tatsächlich als begründet herausgestellt. Unter anderem darf man dort nur innerhalb bestimmter Anreisezeiten ankommen und muss dann mitunter auch noch für mehrere Nächte bleiben. Also alles sehr unflexibel und wenig spontan.
Am Ende haben wir die meisten Nächte wahlweise auf bezahlten Plätzen (so wie in der Nähe von Wernigerode, siehe Foto oben) oder auf speziellen Wohnmobilplätzen verbracht. Der Vorteil ist, dass man dort jederzeit anreisen kann, auch spät abends. Gegebenfalls kann man aber auch Pech haben und alle Plätze sind schon voll zu später Stunde, was uns auch passiert ist.
Wir haben den Van auch komplett frei in der Strasse von den Freunden abgestellt und dann dort im Van geschlafen. Das ist genau die Flexibilität, die ich mir von einem voll ausgestatteten Van erhofft hatte.
Insgesamt war es eine tolle Erfahrung und ich würde es auch jederzeit wieder tun. Bei der Wiederholung dann aber gern mit einem anderen Bett-Setup (wir hatten Querbetten und mussten immer übereinander rüber steigen, wenn jemand zur Toilette musste). Beim nächsten Mal dann auch gern deutlich weniger Kilometer in deutlich mehr Zeit (wir hatten am Ende nach 6 Tagen fast 2.000km auf dem Tacho).
Besonders gut gefallen hat mir die Flexibilität, überall anhalten zu können und nicht auf schlechtes und meist überteuertes Autobahn-Raststätten-Essen angewiesen zu sein. Stattdessen konnten wir jederzeit unseren Kühlschrank aufmachen und gucken, was uns gerade anlachte. Auch die Getränke waren so immer gut gekühlt. Außerdem haben wir den Trip genutzt, um mehrere Freunde in ganz Deutschland verteilt zu besuchen, die wir das letzte Mal weit vor Corona in Person gesehen haben, und allein dafür hat sich die lange Reise schon gelohnt.
#depotauflösung
Schon seit einer Weile hadere ich mit meinem Comdirect-Depot. Das war mein erstes Depot, was ich vor etwa 3,5 Jahren eröffnet und mittels Sparplänen bespart habe. Die Punkte, die mich am meisten bei der Comdirect nerven:
- Die Comdirect nimmt 1,5% Sparplangebühren, was im direkten Vergleich mit anderen Online-Brokern verhältnismäßig viel ist. Zum Vergleich: bei Trade Republic oder der ING kosten Sparpläne inzwischen gar keine Gebühren mehr.
- Die Comdirect ist relativ langsam, was die Erstellung der Depotdokumente angeht. Das dauert dann auch schonmal 2 oder 3 Tage, während ich die Abrechnungen bei Trade Republic teilweise sogar taggleich oder spätestens am nächsten Tag bekomme.
Nachdem wir aktuell ingesamt 4 Depots haben, war also klar, dass das Comdirect-Depot weichen muss. Schon vor einer Weile hatte ich den Großteil der Aktien von Comdirect zu Trade Republic via kostenlosem Depotübertrag geschickt und nun schlummerten bei der Comdirect noch ein paar Bruchstücke im Depot.
Da das Comdirekt-Depot auch auch meine ältesten Aktienkäufe mit dicken Buchgewinnen enthielt und ich ungern alles verkaufen wollte, habe ich in der Vorbereitung für den Depotübertrag geschaut, wo mir bei welchem Unternehmen nur noch wenig an Bruchstücken fehlt, um eine (oder mehrere) volle Aktien vollzubekommen. Weil: nur volle Aktien können per Depotübertrag zu einer anderen Depotbank geschickt werden.
Außerdem war schon eine Weile bekannt, dass sowohl Alphabet (der Mutterkonzern von Google und Youtube) und Amazon in diesem Jahr einen Aktiensplit vornehmen werden, also wollte ich diese beiden Splits auch noch abwarten, da ich vorher nur Bruchstücke von beiden Unternehmen im Depot hatte und nun durch den Split volle Aktien bekommen würde. Gesagt, getan.
Ende August habe ich dann erneut einen Depotübertrag der restlichen vollen Aktien zu Trade Republic veranlasst und alle noch verbleibenden Bruchstücke bei der Comdirect verkauft. Das Geld habe ich zu Trade Republic überwiesen und dort erneut in Aktien reinvestiert.
Das einzige, was mir jetzt vor der tatsächlichen Auflösung noch fehlt, ist das Herunterladen von allen Abrechnungen von der Comdirect. Genau das hatte ich nämlich die letzten 3,5 Jahre nie gemacht. Ich tracke meine Depotbewegungen zwar akribisch, aber dazu sind die Abrechnungen nicht unbedingt notwendig. Ich weiss nicht, ob ich die Abrechnungen jemals wieder brauche, aber sicher ist sicher.
Plus: ich meine, man kann im Renditetool „Portfolio Performance“ PDF´s einlesen. Das würde mir also eine Menge manuelle Arbeit sparen, wenn ich irgendwann demnächst mein aktuelles Performance-Tracking-Tool Rentablo mit Portfolio Performance ersetze und alle Buchungen der letzten 3,5 Jahre dort hinterlegen möchte.
Was ich im August 2022 gebloggt habe
- Am Anfang des Monats steht natürlich immer der Monatsrückblick an, entsprechend habe ich den Juli 2022 Revue passieren lassen.
- Hier habe ich meine 5 besten Tipps für die ETF-Auswahl zusammengefasst.
Wie oben geschrieben, sind im Rahmen der Blogdekade folgende Artikel online gegangen:
- Muss man ständig die Börsenkurse checken, wenn man an der Börse investiert ist?
- Braucht man eigentlich viel Geld, um an der Börse investieren zu können?
- Ist Investieren an der Börse eigentlich schwierig?
- Sind ETF riskant?
Ausblick auf den September 2022
- Mein Mann ist für 2 Wochen in Kuba, seine Familie besuchen und ich habe mir vorgenommen, in der Zeit noch ein paar Todos auf meiner Todo-Liste abzuhaken. Unter anderem steht dort: weiter ausmisten. Dann stehen auch noch ein paar Streichprojekte auf mich: meine bereits gestrichenen Schranktüren (von holz auf weiss) warten noch auf eine Versiegelung (die dann auch noch 2 Wochen trocken muss) und unser schon im Frühjahr gestrichener Wohnzimmertisch soll noch ein paar Verzierungen erhalten.
- Unsere Küche muss nach 7 Jahren dringend aufgefrischt werden und eine größere Aktion wird es, die Arbeitsplatten auszutauschen. Wir haben bereits eine grobe Idee, wie wir das machen (bzw. machen lassen), aber organisiert werden muss es ja trotzdem. Daher werde ich im September alles anleiern, so dass die Handwerker spätestens im Okober die Arbeitsplatten tauschen können.
- Ich habe mich kurzfristig entschlosssen, einen Kurs von Calvin Hollywood zu kaufen. Er hatte Ende August eine Sonderaktion und hat den Kurs „Dein eigenes Business“ für 99€ statt 699€ netto rausgegeben. Ich folge ihm schon mehrere Jahre und kenne ihn noch aus den Zeiten, wo er hauptsächlich als Fotograf und Photoshop-Experte unterwegs war. Ich mag ihn einfach gern, er ist authentisch und hat es mit seiner lockeren Art geschafft, sich ein Imperium aufzubauen. Er verdient heute gutes Geld mit seinem Unternehmen, kann es sich leisten, jede Menge Gratis-Content rauszugeben und das alles, während er sich und seinen Angestellten einen 4h-Tag ermöglicht. Ich glaube also, dass man von ihm viel lernen kann….
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