Zuletzt aktualisiert am 4. Oktober 2023 von Mrs. Coasting to FIRE
Seit Anfang Juni diesen Jahres habe ich bisher insgesamt 22 Artikel auf diesem Blog veröffentlicht. In diesem Artikel stelle ich dir meine fünf persönlichen Lieblingsartikel zusammen. Interessanterweise sind diese Artikel auch fast alle die Artikel mit den meisten Zugriffen. Angelehnt an mein Hobby Filmfestivals gibt es am Ende des Artikels auch noch eine „Special Mention“.
Dieser Artikel startet meine Jahresrückblicksserie für das Jahr 2022. Hier findest du Teil 2 zu den Themen Blog und Privates.
Platz Nr. 1: Wie ich wurde was ich bin…
Der allererste Blogartikel, den man schreibt und veröffentlicht, ist etwas besonderes. Es ist ein bißchen wie der erste Marathon. Auch wenn man später immer wieder Artikel veröffentlicht oder weitere Marathons läuft: es wird nie wieder der erste sein. Entsprechend hat mein erster Blogartikel, erschienen Anfang Juni, einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen.
Wie der Name schon sagt, beschreibt der Artikel „Wie ich wurde, was ich bin“ die wichtigsten Stationen in meinem Leben auf dem Weg zur Finanzbloggerin: welche persönlichen und finanziellen Stationen für mich wichtig waren, Learnings die ich mir im Laufe der Jahre erarbeitet habe und warum ich heute so einiges über Finanzen und Investieren an der Börse weiss.
Ich muss gestehen, ich hab mich anfangs nicht unbedingt leicht damit getan, soviel privates in einem Blogartikel im Internet zu teilen, noch dazu im ersten Artikel überhaupt. Am Ende ist mir aber Authentizität wichtig und dazu gehört eben auch, nicht nur mein Wisssen, sondern auch meine Geschichte zu teilen. Insbesondere weil sie nicht immer geradlinig ist und ich eine Menge Fehler selbst begangen habe.
Ich hätte diesen Artikel vermutlich so nie geschrieben, wenn es da nicht meine Blog-Mentorin Judith Peters aka Sympatexter gäbe, die im Mai eine kostenlose Blog-Challenge angeboten hatte, mit dem Ziel diesen persönlichen Blogartikel zu erstellen. Durch sie habe ich auch gelernt, was dynamisches Bloggen ist und inwiefern es sich vom technischen oder strategischen Bloggen unterscheidet. Und dass das dynamische Bloggen genau meine Art zu bloggen werden wird.
Platz 2: Mein Coasting to FIRE-Investment-Manifest
Dass ich mal ein Manifest schreiben würde, damit hätte ich ehrlich gesagt auch nicht gerechnet. Aber man soll bekanntermaßen niemals nie sagen…
Meine Blogmentorin Judith regte dieses Thema irgendwann in den wöchentlichen Themenvorschlägen an und mein erster Gedanke war: Ich und ein Manifest? Auf keinen Fall!
Ein paar Tage später saß ich morgens bei einem Arzttermin, die Zeitungen waren irgendwie nicht so interessant und ich wußte, ich muss etwa 2 Stunden in der Praxis verbringen. Ich war übermüdet und nüchtern und wollte eigentlich nur zurück in mein Bett. Ich kann gar nicht so genau sagen, woher das kam, aber plötzlich wollte es raus, das Manifest. Zum Glück hatte ich wie immer mein Handy dabei und dort ist zum Glück auch die WordPress-App installiert.
Also habe ich morgens zu einer sehr unchristlichen Uhrzeit (ich bin definitiv Team „Später Wurm“) im Wartezimmer beim Arzt angefangen zu tippen und mir von der Seele zu schreiben, was mir in den letzten Jahren zum Thema Investieren und Altersvorsorge aufgefallen ist und an welche Grundsätze ich zum Thema Investieren an der Börse glaube. Tadaaaa, ich präsentiere: mein Investment-Manifest!
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Platz 3: Meine Coasting to FIRE-Anlagestrategie von 2018-2022
Eines der Ziele für diesen Blog ist es, meine eigene FIRE-Reise zu dokumentieren. Den Start in diese Serie macht ein Rückblick, in dem ich beschreibe, wie sich meine Anlagestrategie in den letzten Jahren immer wieder etwas verändert hat.
Grundlage waren von Anfang an breit gestreute ETF und das werden sie auch immer bleiben. Aber es dauerte nicht lang, bis ich auch verschiedene Einzelaktien in mein Depot aufgenommen habe. Was ich hier an der Stelle schon mal verraten kann: im Laufe der Zeit habe ich mit verschiedenen Prozentzahlen beim Aktien-Anteil experimentiert.
Platz 4: Interview mit Tim Schäfer
Eines meiner Highlights dieses Jahr war es, Tim Schäfer bei einem Lesertreffen in Berlin persönlich zu treffen. Er ist durch frühe Aktienkäufe und seine extreme Buy & Hold-Strategie inzwischen da, wo ich noch hinwill: Er ist finanziell frei und muß nicht mehr arbeiten. Was er aber weiterhin tut: Er betreibt seinen eigenen Blog und Youtube-Kanal und schreibt außerdem regelmäßig für verschiedene Börsen-Publikationen.
Auch hier gab wieder meine Blogmentorin Judith den entscheidenen Impuls in einem wöchentlichen Themenvorschlag. Nachdem ich erst seit kurzem blogge, hatte ich daher zunächst keine Idee, wen ich interviewen soll. Aber als ich dann Tim´s Ankündigung für sein Berliner Lesertreffen las, dachte ich mir „Fragen kostet ja nichts“. Schließlich veröffentlicht Tim auf seinem Blog auch regelmäßig Leserbriefe.
Lange Rede, kurzer Sinn….Tim hat zugestimmt: Hier findest du mein Interview mit Tim Schäfer.
Platz 5: Wer bin ich ohne meine Dinge?
Noch so ein Blogartikel, den es ohne externen Impuls vermutlich nie gegeben hätte. Im Oktober 2022 wurden in der Content Society von Judith Peters verschiedene Blogparaden veranstaltet und Aufräumcoach Uli Pauer stellte die interessante Frage in den Raum: Wer bist du ohne deine Dinge?
Nachdem ich selbst auch zu einer Blogparade aufgerufen hatte, hatte ich Spass an der Sache gefunden und war hochmotiviert, auch selbst an mindestens einer Blogparade teilzunehmen. Das Thema von Uli hat mich direkt angesprochen, also habe ich in die Tasten gehauen.
Obwohl ich mich weder als Minimalistin noch als Frugalistin bezeichnen würde, versuche ich doch, nicht übermäßig viele Dinge in unserer Wohnung anzusammeln. Natürlich braucht man gewisse Gegenstände, um ein einigermaßen komfortables Leben zu führen, zum Beispiel eine bequeme Couch, auf der ich gerade diesen Artikel schreibe, zusammen mit meinem Macbook und meinem äußerst praktischen Laptop-Kissen eines schwedischen Möbelhauses.
Aber es gibt eben auch viele Dinge, die man nicht unbedingt braucht. Wie ich zu Dingen in meinem Leben stehe, kannst du hier nachlesen.
Special mention: Die Artikel meiner Blogdekade rund um Börsenmythen
Im August gab es in meiner Blog-Gruppe eine besondere Challenge: 10 Blogartikel in 10 Tagen schreiben und online stellen, aka „Blogdekade“.
Mir war vorher schon klar, dass ich es im fraglichen Zeitraum aus den verschiedensten Gründen nicht schaffen werde, 10 Artikel online zu bekommen. Unter anderem weil wir genau in der Zeit unseren Vanurlaub geplant hatten und ich die einzige Fahrerin war, wie du auch in meinem Monatsrückblick August nachlesen kannst. Also war mein persönliches Ziel: 5 Blogartikel in 14 Tagen.
Vier meiner fünf angestrebten Artikel habe ich dem Thema Börsenmythen gewidmet. Fragen oder Glaubenssätze, die ich immer wieder höre und die in der Regel nicht stimmen:
- Investieren an der Börse ist zu kompliziert und schwierig für mich! (Meine Kurzantwort: Mit einem ETF muss es das nicht sein)
- Muss man täglich die Aktienkurse checken, wenn man Geld an der Börse investiert? (Meine Kurzantwort: Es kommt darauf an, ob du kurzfristig tradest oder langfristig anlegst)
- Ich habe zu wenig Geld, um an der Börse zu investieren! (Meine Kurzantwort: Man kann je nach Bank/Broker ab 1/10/25 Euro an der Börse investieren)
- ETF sind riskant! (Meine Kurzantwort: Sind sie nicht, wenn du auf breit gestreute ETF und einen langen Anlagehorizont achtest)
Lust auf mehr? Dann lies mal das hier:
