Monatsrückblick September 2022: Lesertreffen und Interview mit Tim Schäfer, steigende Leserzahlen und Rückzug aus der Kleinen Finanzzeitung

Veröffentlicht am Kategorisiert in Rückblicke
Nadine aka Mrs. Coasting to FIRE und Ella

Zuletzt aktualisiert am 3. Dezember 2022 von Mrs. Coasting to FIRE

Der September war ein spannender Monat: ich habe immerhin vier Artikel verbloggt (mein Ziel ist mindestens 2 neue Artikel pro Monat). Außerdem ergab sich die Gelegenheit, Tim Schäfer persönlich zu treffen und sogar zu interviewen. Da war ich ganzschön aufgeregt, mache ich ja auch nicht alle Tage. Dieses Interview war dann auch direkt der beliebteste Artikel im September. Weiterhin habe ich mich schweren Herzens entschlossen, mich aus der Kleinen Finanzzeitung zurückzuziehen. Besonders freut mich, dass ich steigende Leserzahlen auf meinem Blog verbuchen kann.

Lesertreffen mit Tim Schäfer

Ich lese viele andere Blogs, um auf dem Laufenden zu bleiben und einer der Blogs, die ich regelmäßig verfolge, ist der von Tim Schäfer. Unter anderem deswegen hat sein Blog auch einen wohlverdienten Platz in meiner persönlichen Linksammlung zum Thema Finanzielle Freiheit bekommen.

Tim Schäfer lebt eigentlich in New York, war aber im September in Deutschland unterwegs und hat sich in Hamburg und Berlin Zeit genommen, seine Leser zu treffen. Ich bin beeindruckt von ihm, weil er sich durch frühe Investments an der Börse, u.a. in Netflix und eine sehr langfristige Buy & Hold-Strategie ein Millionendepot aufgebaut hat, so dass er inzwischen finanziell frei ist. Er ist also eines meiner Vorbilder, auch wenn ich deutlich später als er mit ernsthafen Börseninvestments angefangen habe.

Da stand es natürlich für mich fest, dass ich auf jeden Fall bei seinem Berliner Lesertreffen vorbeischaue. Zum Glück war es auch gar nicht weit von mir und fand in einem netten Biergarten im Stadtbezirk Kreuzberg statt. Das Interesse war groß und es waren ca. 30 Leute gekommen, um Tim persönlich kennenzulernen. Fun fact: es waren ganze 2 Frauen dabei. Also außer mir nur noch eine andere weibliche Leserin.

Lesertreffen mit Tim Schäfer in Berlin im September 2022
Beweisfoto vom Lesertreffen mit Tim Schäfer (Tim sitzt links in dem gestreiften Hemd, ich daneben)

Was mich beeindruckt hat, ist dass Tim trotz seinem Millionendepot auf dem Boden geblieben ist. Er war sehr nahbar, hat geduldig alle Fragen seiner Leser und Leserinnen beantwortet und es wurde auch nicht nur über Börse & Co. gesprochen. Ich hatte zum Beispiel während des Treffens eine interessante Unterhaltung über verschiedene Brotsorten (sagte ich schon, dass ich Brot liebe?), allerdings nicht mit Tim.

Und wenn ich Tim Schäfer nun schonmal persönlich vor mir habe, konnte ich nicht widerstehen und habe ihn gefragt, ob er bereit wäre, mir ein Interview für meinen Blog zu geben. Er hat sofort zugesagt und auch meine entsprechende email schnell beantwortet. Und nicht nur das: er hat meinen Blogartikel mit dem Interview auch in seiner Facebook-Gruppe geteilt, was mich natürlich sehr gefreut hat.

Wenn du mehr über seine Deutschlandreise erfahren willst, dann interessiert dich vielleicht dieses Youtube-Video von Tim.

Screenshot aus Tim Schäfer´s Facebook-Gruppe, in der er mein Interview mit ihm geteilt hat
Screenshot aus der Facebook-Gruppe von Tim Schäfer

Die Leserzahlen meines Blogs entwickeln sich erfreulich

Mein Blog ist ja noch recht jung, meinen ersten Artikel („Wie ich wurde, was ich bin: Finanzbloggerin“), habe ich am 5. Juni 2022 veröffentlicht. Umso mehr freut es mich, dass die Leser- und Zugriffszahlen steigen: Im September gab es erstmals mehr als 1.000 Zugriffe auf meine Seite.

Damit habe ich gar nicht gerechnet und freue mich „wie Bolle“ (das sagt man so hier in Berlin) über jeden einzelnen Leser.

Die meisten Zugriffe hatte im September das Interview mit Tim Schäfer. Platz 2 der beliebtesten Artikel im September geht an meinen Monatsrückblick August und Platz 3 hat sich mein Überblicks-Artikel zum Thema Coast FIRE und andere FIRE-Arten gesichert.

Rückzug aus der Kleinen Finanzzeitung

Ich habe in den letzten 2-3 Jahren viel Zeit in der Facebook-Gruppe der Kleinen Finanzzeitung verbracht und dort aktiv an den Diskussionen teilgenommen, relevante Artikel und meine Meinung geteilt. Letztes Jahr im September haben wir dann sogar einen gleichnamigen Verein gegründet, in dem ich als einer von drei Vorständen das Amt der Finanzvorständin übernommen habe.

Nachdem ich soviel Zeit neben meinem Hauptjob in die Facebook-Gruppe und inbesondere die Gründung des Vereins gesteckt habe, war es für mich besonders schwer, die Entscheidung zu treffen, mich aus beidem zurückzuziehen. Letzlich sah ich allerdings keine andere Lösung, weil es doch sehr unterschiedliche Vorstellungen innerhalb des Vorstands gab. Zum Beispiel ob und wann man Informationen mit seinen Vorstandsmitgliedern teilt und wie man unterschiedliche Meinungen im Vorstand diskutiert. Mir persönlich ist eine vertrauensvolle und transparente Zusammenarbeit wichtig, insbesondere, wenn ich meine Freizeit dafür investiere und im Fall des Falles als Vereinsvorstand auch in der Haftung bin.

Ich hätte mir etwas anderes gewünscht, aber dieser Ausstieg lief sehr unschön ab. Unter anderem wurde ich nach der Veröffentlichung meiner Sicht der Dinge in Form eines Offenen Briefs in der Facebook-Gruppe stumm geschaltet und der Offene Brief kommentarlos gelöscht. Ich habe mich daraufhin entschlossen, auch aus der Facebook-Gruppe auszutreten und meine Freizeit mit anderen Themen zu verbringen.

Ich habe inzwischen alle Unterlagen zum Verein an das verbliebene Vorstandsmitglied übergeben (die 2. Vorsitzende Katharina Dauenhauer ist ebenfalls zurückgetreten) und kann mich nun anderen Dingen zuwenden.

Was sonst noch so los was im September

  • Wie schon im August angekündigt, war ich im September für 2 Wochen „Strohwitwe“: mein Mann hat in der Zeit seine Familie in Kuba besucht. Ich habe die Zeit genutzt, mich mit Freunden zu treffen und natürlich auch neue Blogartikel geschrieben.
  • Endlich hatte ich auch mal wieder tierischen Besuch und habe mir Ella, den Hund meiner Freundin ausgeliehen. Wir beide sind unter anderem zusammen auf´s Tempelhofer Feld (dem ehemaligen Flughafen Tempelhof mitten in Berlin) gewesen. Ella hat den Ausflug sehr genossen, auch wenn es auf dem Bild oben vielleicht nicht so aussieht. Wir hatten etwas Pech mit dem Wetter (es hat leicht genieselt), sind dem ganz großen Sturzregen kurze Zeit nach unserem Ausflug allerdings zum Glück entgangen.
  • Ich habe ein Faible für Streichprojekte. Anstatt Dinge wegzuschmeissen und neu zu kaufen, kann es schon sein, dass ich stattdessen zum Pinsel greife und einfach die Farbe ändere. So habe ich zum Beispiel in den letzten Wochen die holzfarbenen Türen meines Kleiderschranks in weiss umgestrichen, unsere Nachttische (die wir schon im ersten Corona-Lockdown von dunkelbraun auf weiss verändert hatten) mit einem Palmen-Muster verziert und auch endlich unseren Esstisch von dunkelbraun auf grau umgestrichen. Auch unseren Spiegel im Flur habe ich von dunkelbraun auf grau mit Goldverzierung umgestrichen. Ich bin noch nicht ganz durch mit meinen Streichprojekten, aber so langsam komme ich auf die Zielgerade.
Mit ein bisschen Farbe sieht der Tisch doch gleich ganz anders aus.

Das habe ich im September gebloggt

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