Zuletzt aktualisiert am 4. Oktober 2023 von Mrs. Coasting to FIRE
2022 war mein erstes Jahr als Bloggerin. 23 Artikel sind in knapp 7 Monaten online gegangen und auch privat war viel los, wie du gleich lesen wirst. Dies ist Teil 2 meines Jahresrückblicks für 2022: Hier kannst du lesen, welche 5 meiner Blogartikel mir in 2022 am meisten ans Herz gewachsen sind. Geplant sind in der Jahresrückblicks-Serie auch noch ein Blick ins Coasting to FIRE-Depot und auf die Coasting to FIRE-Finanzen.
Rückblick auf meine Ziele für 2022
Schon seit ein paar Jahren liebäugle ich mit dem Gedanken, eine Webseite und/oder einen Blog zu betreiben. Fun fact: ich hatte sogar schon mehrere Webseiten angemeldet, aber am Ende bin ich dann nie wirklich über das Anfangsstadium hinausgekommen.
Irgendwie war dieser Gedanke auch in 2022 immer noch präsent und ehrlich gesagt auch immer stärker wurde. Die Idee, einen Blog zum Thema Investieren an der Börse und dem Erreichen der Finanziellen Freiheit online zu stellen und meine eigene FIRE-Reise auf diesem Blog zu dokumentieren, schwirrte nun schon seit ein paar Monaten in meinem Kopf herum. .
Nachdem ich Coast FIRE während einer schlaflosen Nacht auf dem australischen Blog Money Flamingo entdeckt hatte, war dann auch der Name schnell gefunden: Coasting to FIRE.
Privat hatte ich tatsächlich gar nicht wirklich besondere Ziele. Mit meinen Hauptjob in einem Startup war ich gut ausgelastet: es stand zum Beispiel für Anfang 2022 die Einführung einer HR-Software an, die ich im letzen Quartal 2021 ausgewählt hatte. Außerdem hatten wir einen personellen Aufbau und eine Verdoppelung der Mitarbeiterzahl in 2022 geplant. Man darf dabei nicht vergessen, dass ich zu dem Zeitpunkt die HR-Abteilung noch als One-Woman-Show geführt hatte. Daher war mir wichtig, ein einigermaßen ausgewogenes Verhältnis zwischen Privat- und Berufsleben zu führen.
Während der Überlegungen, was wir dieses Jahr urlaubstechnisch machen, war da immer noch dieser Gedanke, Vanlife endlich mal in echt auszuprobieren anstatt immer nur Videos auf den bekannten Social Media-Plattformen anzuschauen. Da die Van-Kaufpreise aktuell eher unrealistisch hoch sind für unsere aktuelle finanzielle Situation, lag die Idee, einen Camper zu mieten, quasi auf der Hand.
Mein Jahresrückblick 2022
Registrierung meiner Domain Coasting to FIRE
Gesagt, getan: am 27.03.2022 habe ich meine Domain Coasting to FIRE registriert. Noch nicht wirklich mit klarem Konzept und ehrlich gesagt auch reichlich Respekt vor diesen ganzen rechtlichen Themen wie Datenschutzerklärung und Impressum. Egal, ich hatte erstmal eine Domain und habe angefangen, damit herumzuexperimentieren.
Wie sich dann recht schnell herausstellte, hatte ich mehr oder weniger ungewollt einen Homepage-Baukasten erworben. So ein Baukasten ist für den Anfang natürlich durchaus praktisch, ein eigenes WordPress bietet aber natürlich viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten als ein vorgegebenes Baukasten-System. Außerdem erwies sich der Support meines ersten Hosters GoDaddy als wenig hilfsbereit, insbesondere wenn man (so wie ich) technisch eher unkundig war.
Lange Rede, kurzer Sinn: nachdem ich mir die Gesamtsituation angeschaut hatte und viel gutes über Raidboxes gehört hatte, bin ich Ende Mai 2022 mit meiner Domain dorthin umgezogen.
Und ich kann nur sagen: wer nicht allzu technikaffin ist (so wie ich), ist dort mit deutschsprachigen Support – auch am Wochenende – gut aufgehoben. Auch „blöde Fragen“ wurden mir dort sehr geduldig erklärt oder im besten Fall direkt von dem Support-Kollegen im Hintergrund gelöst. Und außerdem wird die Webseite auch noch klimaneutral gehostet.
Mein erster Blogartikel: Wie ich wurde, was ich bin
Die sozialen Medien und ihre Algorithmen sind schlau: Facebook hatte mitbekommen, dass ich mich neuerdings fürs Bloggen interessiere und mein Feed zeigte mir entsprechende Werbeanzeigen an. Eine fiel mir besonders ins Auge: die kostenlose Challenge Boom Boom Blog von Judith Peters aka Sympatexter. Dabei ging es darum, in einer Woche den ersten Blogartikel zu schreiben und zu erstellen. Ich war interessiert!
Also habe ich mich auf der Webseite von Judith umgesehen und dort einen quasi unerschöpflichen Umfang an Blogartikeln rund um die Themen Bloggen und Onlinebusiness gefunden. Alles kostenlos verfügbar im Internet.
Die Challenge war kostenlos, ich hatte also nichts zu verlieren. Ich hab mich angemeldet und tatsächlich ging dann nach einer Woche mit täglichen Live-Erklär-Videos von und mit Judith mein erster Blogartikel am 05. Juni 2022 live! Hier findest du diesen Artikel, in dem ich erkläre, was mich dazu gebracht hat, über das Thema Finanzen und Investieren an der Börse zu bloggen.
Die Energie von Judith und der Gruppe von motivierten (Neu-)Bloggerinnen war toll und hat mich motiviert, das Ganze durchzuziehen. Weil: wenn man dann wirklich zum ersten Mal einen Artikel schreibt, und dann auch gleich noch so einen persönlichen, das kann schon auch mal Angst vor der eigenen Courage machen….
Ich blogge in der Content Society
Wie so oft sind solche kostenlosen Challenges ein gutes Mittel für die jeweiligen Veranstalter, im Anschluss daran auf das eigene Angebot hinzuweisen und so auch zahlende neue Kunden zu gewinnen. So natürlich auch bei Judith!
Nach meiner Erfahrung mit meinen bisherigen angemeldeten, dann aber brachliegenden Webseiten, war mir klar: ich brauche Unterstützung, damit diesmal alles anders wird und das Projekt Blog diesmal wirklich Fahrt aufnimmt.
Ich wusste aus meiner Recherche auch schon, dass Judith ein Jahres-Blog-Program namens „The Content Society“ anbot. Und nach allem, was ich in der Wochen-Challenge und auf Judith’s Blog gesehen hatte, war ich wild entschlossen, mit Judith weiterzubloggen und der Content Society beizutreten.
Nach einem kurzen Zoom-Call mit Judith herself (ich war ehrlich gesagt etwas aufgeregt, aber sie war genauso so nett wie in den Live-Videos), wo wir die letzen offenen Fragen geklärt haben, habe ich es gewagt und bin in ihr Jahresprogramm gesprungen.
Und ich kann nur sagen: ich habe es nicht bereut! Neben Themenvorschlägen zu Blogartikeln und technischer Hilfe in Sachen WordPress Co. habe ich dort eine tolle Community von Bloggerinnen (es gibt aber auch ein paar männlicher Blogger), mit denen man sich austauschen kann und so vielleicht auf Blogs stößt, die man sonst nicht entdeckt hätte.
Unser erster Vanurlaub
Spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie bin ich süchtig nach Vanlife-Videos. Also Videos von Leuten, die in ihrem Van leben und durch die Gegend reisen. In der Regel sind sie dann auch digitale Nomaden und Influencer, so dass man sie super via Social Media verfolgen kann. Fun fact: meine liebsten Vanlifer und Dauerreisende sind zwei Paare, nämlich Eamon & Bec und Kara & Nate.
Ich hatte im ersten Coronasommer in 2020 schonmal ernsthaft überlegt, einen Van anzumieten. Am Ende war ich dann aber doch über die Preise etwas erschrocken und wir haben uns lieber doch ein Apartment plus Mietwagen entschlossen, weil das preislich kein großer Unterschied war.
Zwei Jahre später in 2022, konnte ich nun nicht mehr länger widerstehen. Wir haben einen Van, genaugenommen einen VW Gran California 600 angemietet. Also keinen klobigen Wohnwagen, sondern einen recht wendigen Van auf VW-Basis mit allem drin, was man so braucht: Dusche, Küche samt Kühlschrank und natürlich auch ein Bett. Plus beeindruckend viele PS.
Was soll ich sagen: es war genauso, wie ich es mir erhofft hatte! Diese Freiheit, einfach loszufahren und alles dabei zu haben, war toll! Wir konnten anhalten, wo wir wollten. Wenn einer von uns Hunger oder Durst hatte, haben wir einfach kurz gestoppt und uns was aus dem Kühlschrank geholt (wir waren im August unterwegs). Dank Stromversorgung und Wasser an Board waren wir auch nicht auf einen Campingplatz angewiesen, sondern konnten überall stehen, wo wir wollten, auch nachts.
Kurzum: es wird wohl nicht unser letzter Vanurlaub gewesen sein! Ich kann auch noch nicht ganz ausschließen, dass wir nicht doch noch irgendwann einen eigenen Van kaufen. Was sehr viel wahrscheinlicher wäre, falls ich plötzlich eine Million Euro hätte…..
Mehr zu unserem Vanurlaub kannst du auch in meinem Monatsrückblick August lesen.
Städtetrips nach Prag, Hamburg und Bremen
Familie Coasting to FIRE liebt Städtetrips und zum Glück sind Reisen ja inzwischen wieder so gut wie uneingeschränkt möglich dank entspannterer Corona-Situation, insbesondere im Sommer.
Ich persönlich liebe Prag und so haben wir uns im April entschlossen, einen kleinen Wochenendtrip zu Ostern nach Prag zu machen. Von traumhaften Frühlingstemperaturen bis Regenwetter war alles dabei, aber davon lassen wir uns ja nicht die Laune verderben. Dank Direktzug von Berlin nach Prag ist man erstaunlich schnell in Prag und auch der öffentliche Nahverkehr in Prag läßt sich nicht lumpen, wenn man einigermassen zentral wohnt. Wir hatten ein AirBnB gemietet und wie sich herausstellte, waren wir in 10 min mit der U-Bahn direkt im Stadtzentrum.
Im Juni hatten wir mit den deutschen Teilnehmern meines wöchentlichen Fotoprojekts 52Frames ein gemeinsames Treffen in Hamburg geplant. Wir hatten traumhaftes Wetter und wie es der Zufall so wollte, gab es an unserem Termin einen Tag der offenen Tür in der Elbphilharmonie. Was für mich als Architektur-Fan natürlich besonders spannend war. Wir hatten einen tollen Tag mit viel Foto-Geplauder, tollen Architektur-Bildern und dem Gefühl, dass das sicher nicht unser letztes 52Frames-Treffen war. Meinen Monatsrückblick Juni kannst du hier lesen.
Wir haben viele Salsa-Freunde in Bremen und immer im Sommer gibt es in Bremen ein Salsa-Boot. Für uns eine super Gelegenheit, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden, mal wieder aus Berlin rauszukommen und ein bisschen Nordluft zu schnuppern. Mehr zu unserem Bremen-Trip findest du im Monatsrückblick Juli.
Mehrmals zwei Streifen auf einem Test: manchmal erfreulich, manchmal unerfreulich
Wie das mit Tests so ist: je nachdem, um welchen Test es sich handelt, ist man entweder froh oder unglücklich, wenn er zwei Streifen hat und positiv ausfällt.
Im Fall von Coronatests hatten sowohl Mr. Coasting to FIRE als auch ich dieses Jahr das „Vergnügen“, zwei Streifen auf dem Test zu finden. Mr. Coasting to FIRE hatte es im Juli erwischt, mich hatte das Virus im Oktober ereilt. Zum Glück waren es bei uns beiden nur leichte Symptome ohne Spätfolgen und nach ein paar Tagen war der Spuk wieder vorbei.
Mich persönlich hat am meisten genervt, in der eigenen Wohnung festzustecken und in den Gemeinschaftsräumen eine Maske tragen zu müssen, um uns nicht gegenseitig anzustecken. Und dass wir uns natürlich separieren und getrennt schlafen mussten. Da wir nicht zum gleichen Zeitpunkt infiziert waren, konnte aber zumindestens immer einer von uns aus dem Haus und zum Supermarkt, das war dann wohl Glück im Unglück.
Ein erfreulicheres Ergebnis mit 2 Streifen auf einen Test gab es Ende April. Wie du auch im Monatsrückblick November lesen kannst, gibt es bald Nachwuchs in der Coasting to FIRE-Familie!
Die Freude war groß über die guten Nachrichten. Die Schwangerschaft verlief im Wesentlichen ohne Probleme. Ich bin sogar um die berühmt-berüchtigte Morgenübelkeit weitgehend herumgekommen.
Jetzt wenige Wochen vor der Geburt (Termin ist Anfang Januar)wird es dann doch merklich beschwerlicher, aber ich kann und will mich wirklich nicht beklagen, wenn ich so andere Geschichten höre.
Das einzige, was mir wirklich schwer fällt: auch mal Viere gerade sein zu lassen, gerade in den letzten Wochen der Schwangerschaft. Ich bin vom Typ her eher aktiv und auch immer gern unterwegs. Aber das wird mit wachsendem Bauch immer schwieriger.
Ich habe einen Blogbuddy!
Wie ich oben schon geschrieben hatte, kommt man mit mehreren oft weiter als alleine. Von daher war ich gespannt, ob ich im Rahmen der Content Society auch einen Blogbuddy finden würde. Weil: mein Thema ist doch eher etwas ausgefallen und mir war bisher keine weitere Finanzbloggerin aufgefallen.
Also habe ich unter dem Blogbuddy-Suchpost in meiner Bloggruppe gepostet, dass ich ebenfalls auf der Suche nach einem Blogbuddy bin und die liebe Sarah aka Galaxy Inferno hat sich bei mir gemeldet. Auf ihrem Blog geht es um das Thema Machine Learning, sie ist also ebenfalls als Frau in einem eher männerlastigen Thema unterwegs. Vermutlich nur einer der Gründe, warum wir uns direkt gut verstanden haben.
Wir hatten uns zuerst für einen Kennenlerncall verabredet, wo wir uns beschnuppert haben und waren uns dann schnell einig, dass wir es gern miteinander versuchen wollen. Auch weil wir beide in Sachen Bloggen an ähnlichen Ausgangspunkten standen. Sarah hatte zunächst mit Instagram angefangen und dort eine beachtliche Follower-Zahl aufgebaut.
Seitdem sind wir in ständigen Kontakt, schicken uns gegenseitig Themen zu, die für den anderen interessant sein könnten oder versuchen uns bei technischen und anderen Fragen rund ums Bloggen zu helfen.
Konzerte, Kino & Kultur
Wie schon beim Reisen hat sich zum Glück auch das kulturelle Leben weiter normalisiert in 2022. Für uns war es also endlich wieder Zeit, auf Konzerte zu gehen. Im Juni hatten wir 2 Konzerte innerhalb von 1 Woche: Alicia Keys und 50 Cent hat die Hauptstadt mit ihren jeweiligen Anwesenheit beehrt. Beide haben die Konzerthalle gerockt, es waren wirklich tolle Konzerte.
Eigentlich war geplant, dass auch mein deutscher Lieblingskünstler Herbert Grönemeyer wieder die Berliner Waldbühne rockt. Für mich eine der besten Outdoor-Locations für Konzerte, da sie für „nur“ ca. 20.000 Besucher ausgelegt ist. Ich war schon zu Schulzeiten bei Gröni in der Waldbühne und hatte die Konzertkarten seit mehr als 1 Jahr, entsprechend groß war die Vorfreude. Leider musste das Konzert kurzfristig und ersatzlos abgesagt werden, nachdem sowohl Herbert Grönemeyer als auch ein paar seiner Crew- und Bandmitglieder vom Coronavirus lahmgelegt wurden.
Endlich gab es auch wieder ein wenig Australisches in Berlin: wie du auch in meinem Oktober-Monatsrückblick nachlesen kannst, hat in 2022 endlich wieder das kleine, aber feine australisch-neuseeländische Filmfestival namens „Down Under Berlin“ stattgefunden. Das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen…. Auch die Ausstellung „Songlines“ zur Entstehungsgeschichte Australiens haben wir gerade noch rechtzeitig am letzten Ausstellungstag besucht.
Verschönerungsmassnahmen in der Wohnung
Seit mehr als 7 Jahren wohne ich nun schon in der aktuellen Wohnung und seit fast 4 Jahren wohnen wir hier zu zweit, demnächst dann auch zu dritt. Da ganze auf etwa 64qm, was eher klein ist. Die Wohnung ist gut geschnitten mit immerhin 3 Zimmern, auch wenn eins davon wirklich mini ist. Es gibt 3 Zimmer und die Wohnung ist (m)ein Traum, perfekte zentrale Lage, hell, abgezogene Dielen in meinem Berliner Wunsch-Bezirk. Kurzum: Wegziehen ist keine Option, wir müssen also das Beste aus dem vorhandenen Platz machen.
Damit das ganze auf dem aktuellen Stand bleibt (und ehrlich gesagt auch, um meinem Drang nach Veränderung nachzukommen), haben wir dieses Jahr so einiges an der Wohnung gemacht.
Hier die Liste:
- Arbeitsplatten in der Küche getauscht inkl. Austausch des 12-jährigen Waschbeckens und Wasserhahns
- Austausch der Küchenstühle: Ratten gegen Plastik-Stühle (die Stühle sind eigentlich Gartenstühle, dank Sommerschlussverkauf haben wir die mit 50% Rabatt erstanden, nachdem ich seit etwa 2 Jahren nach passenden und leicht abwaschbaren Stühlen in grau gesucht habe)
- Mehr Stauraum in der Küche dank Tür-Hängeregal
- Schranktüren vom Schlafzimmerschrank Nadine von Holzfarben auf weiss umgestrichen (der Schrank eines schwedischen Möbelhauses begleitet mich nun schon seit 2007 und über zahlreiche Umzüge hinweg, er hatte einfach nur die falsche Farbe, nämlich Holzfarben. Und Holzdielen mit holzfarbenem Schrank ist dann selbst mir zuviel Holz, also musste Farbe her…auch so ein Streich-Projekt, was ich schon ewig vor mir hergeschoben hatte)
- Wohnzimmertisch von braun auf grau umgestrichen (braun ist nun wirklich keine schöne Farbe und passt so gar nicht in unsere Wohnung, aber ich habe diesen tollen massiven, ausziehbaren Holztisch vor 7 Jahren vor dem Sperrmüll gerettet und wollte ihn seitdem umstreichen, siehe auch Monatsrückblick September)
- Spiegel im Flur von braun auf grau/gold umgestrichen
- Arbeitszimmer abgebaut, dann zum Kinderzimmer umgebaut
- Erstmals Teppich im Flur (ja, es gibt Ananas-Teppiche!)
- Position des Betts im Schlafzimmer verschoben, um Platz für das Baby-Beistellbett zu schaffen (was eine etwas größere Aktion war, weil dazu auch der Kleiderschrank verschoben werden musste, nachdem er einmal komplett ausgeräumt werden mußte)
- Zusätzlicher Schrank im Bad
Lesertreffen und Interview mit Tim Schäfer
Ein besonderes Highlight ist für mich immer, mich mit jemandem auszutauschen, der schon da ist, wo ich noch hin möchte. Tim Schäfer ist so jemand. Er hat schon in frühen Jahren angefangen, an der Börse zu investieren, lebt heute in New York, arbeitet als Journalist und ist durch seine Börseninvestments finanziell frei geworden. Er nennt seine Anlagestrategie „Extremes Buy & Hold“, das heißt, er verkauft nie eine Aktie, auch wenn sie im Minus ist. Sein Blog Tim Schäfer Media dreht sich entsprechend auch um genau diese Themen: Aktien, Altersvorsorge, Finanzielle Freiheit.
Warum erzähle ich dir das? Weil Tim im September in Deutschland war und unter anderen in Berlin ein Lesertreffen veranstaltet hat. Als ich davon gelesen hab, war mir klar, dass ich ihn dort treffen möchte um zu sehen, wie er so „in echt“ ist.
Es war ein ganz wunderbarer Abend in einem Berliner Biergarten mit vielen Gleichgesinnten bei spätsommerlichen Temperaturen und netten Gesprächen. Es ging natürlich um die Themen Investieren an der Börse und Finanzielle Freiheit, aber auch um „Gott und die Welt“, wie man so schön sagt.
Tim hat sich trotz mehreren Tischen mit interessierten Lesern viel Zeit genommen, mit seinen Lesern in Kontakt zu kommen, Fragen zu beantworten und einfach nur zu quatschen. Kurzum: er war genau so, wie ich ihn von seinem Youtube-Kanal kenne.
Fun fact: es waren unter den 30-35 Teilnehmern gerade mal zwei (!) Frauen dabei.
Das beste am ganzen Abend: Tim hat zugestimmt, mir ein Interview für meinen Blog zu geben: hier kommst du zum Interview.
Mein Blog-Jahr in Zahlen
- Blogartikel veröffentlicht (seit 05.06.2022): 23
- Zugriffszahlen Blog seit 29.07.2022 (vorher war das Statistik-Tool nicht installiert): 9.836
- Instagram-Follower: 208
- Facebook-Follower: 100
Die 5 meistgelesenen Blogartikel
- Meine Coasting to FIRE-Anlagestrategie von 2018-2022
- Interview mit Tim Schäfer
- Mein Aufruf zur Blogparade „Was würdest du mit 1 Million Euro machen?“
- Mein Beitrag zur Blogparade von Uli Bauer, wo ich die Frage beantworte: Wer bin ich ohne meine Dinge?
- Meine 5 liebsten eigenen Blogartikel (inklusive ein paar Hintergrundinfos, wie die Artikel jeweils entstanden sind)
Die 3 Unterseiten mit den meisten Zugriffen
Mein Ziele für 2023
Privat und Hauptjob: Elternzeit
Irgendwann Anfang Januar 2023 erwarten wir unseren Nachwuchs und nach allem, was ich so gehört habe, stellt ein Kind so ziemlich alles auf den Kopf. Entsprechend schwer fällt es mir also, konkret etwas zu planen. Fest steht, dass mein Mann zusammen mit mir 1 Monat Elternzeit direkt nach der Geburt von Mr. Mini-Coasting to FIRE nehmen wird, ich selbst plane erstmal 1 Jahr Elternzeit. Falls es mir zu schnell zu langweilig wird, bin ich mit meinem Arbeitgeber so verblieben, dass wir uns im Sommer 2023 kurzschließen, um ggf. über einen früheren Wiedereinstieg zu sprechen.
Blog
Wie schon im Abschnitt davor, wird das Jahr 2023 dynamisch sein, weil nicht ganz klar ist, wie sehr unser Nachwuchs alles durcheinander bringen wird. Ich möchte trotz allem 1-2 Blogartikel pro Monat veröffentlichen, das macht also mindestens 12 Blogartikel, besser 24. Meine Artikel-Todo-Liste ist prall gefüllt, an Themen wird es also ganz sicher nicht mangeln, vermutlich eher an der Zeit. Ich weiß aber, dass Mr. Coasting to FIRE voll hinter dem Projekt Blog steht und wir einen Weg finden werden, wie ich regelmäßig bloggen kann.
Eins meiner großen Blog-Projekte ist auch, den Newsletter zu etablieren und regelmäßig zu verschicken. Bisher kämpfe ich noch mit der Oberfläche von Active Campaign, die irgendwie nicht das macht, was sie sollte. Aber ich gebe nicht auf, soviel steht fest. Ziel ist es, dass mindestens 1 Newsletter pro Monat rausgeht.
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Wenn man seine Artikel bei der VG Wort einreicht, kann man als Autor als Jahresende eine Provision bekommen. Einzige Voraussetzung: man muss sich dort anmelden und braucht dann mindestens 1.500 Zugriffe auf einen Artikel. Wenn ich mir die Zugriffszahlen für das 2. Halbjahr 2022 für meine Artikel anschaue, ist es durchaus realistisch, in 2023 mit einigen Artikeln die Mindest-Zugriffszahl zu erreichen. Todo für Anfang 2023 daher: Anmeldung bei der VG Wort.
Reisen
Wir überlegen noch, ob wir die Elternzeit vielleicht für eine längere Reise, zum Beispiel mit dem Van nutzen, so wie wir es im August 2022 schon ausprobiert hatten. Allerdings haben wir uns noch nicht entschieden, aber wir sind eh so mehr der Typ spontane Urlaubsplaner.
Auf jeden Fall möchten wir unseren Familienzuwachs unserer Familie in Kuba persönlich vorstellen und ich freue mich jetzt schon, meine kubanische Familie wiederzusehen. Für mich war die letzte Kuba-Reise tatsächlich noch vor Corona und ist damit aktuell 3,5 Jahre her.
Wenn es irgendwie passt und sich visumtechnisch realisieren läßt, würden wir auch gern Freunde und Verwandte in den USA besuchen. Allerdings haben sich die Visumsbestimmungen der USA verschärft, da Kuba inzwischen als terroristisches Land eingestuft wurde. Nach meinem aktuellen Kenntnisstand kann man nicht mehr mit einem normalen ESTA-Visum in die USA einreisen, wenn man vorher in Kuba war. Die Lage ist dynamisch, wir werden das weiter beobachten.
Reizen würde mich auch das für April 2023 angekündigte Treffen der Content Society in Stuttgart, zumal in Stuttgart auch ein Abi-Kumpel von mir wohnt und man so das eine mit dem anderen verbinden könnte. Mal sehen, ob das klappt, ein paar der Gesichter der Content Society auch mal „live und in Farbe“ zu treffen.
Und wer weiss, vielleicht gibt es auch wieder ein Treffen der deutschen Fraktion meines internationalen Fotoprojekts 52Frames. Das hatten wir dann allerdings für Berlin eingeplant, so dass es genaugenommen keine Reise wäre. Ich plane, auch weiterhin jede Woche ein Foto einzureichen.
Verschönerungmassmahmen Wohnung
Wir haben in den letzten 2 Jahren schon so einiges gemacht, aber es fehlen auch noch ein paar Sachen, um nach mehr als 7 Jahren in der gleichen Wohnung wieder auf dem neuesten Stand zu sein. Dinge, die auf jeden Fall auf der Liste stehen:
- Küche streichen
- Kühlschrank upgraden: Nach mehr als 12 Jahren ist es absehbar, dass der Kühlschrank irgendwann das Zeitliche segnet, dem würde ich gern zuvorkommen und bei der Gelegenheit auch direkt einen größeren Kühlschrank anschaffen. Was etwas aufwändiger wird, weil unser Kühlschrank heute in so einem Einbau-Apothekerschrank-Set steht. Es müssen also beide Teile getrennt werden, so dass der Apothekerschrank alleine stehen und wir Platz für einen größeren Kühlschrank mit mehr Tiefkühlmöglichkeiten haben.
- Truhe streichen: Ich habe ein Familien-Erbstück von meinem Großvater, eine massive Truhe, die er eigenhändig nach dem 2. Weltkrieg aus einem alten Haus gerettet und aufwändig restauriert hat, teilweise sind sogar noch die Originalteile aus dem 19. Jahrhundert erhalten. Leider ist die Truhe grün. Passt also so gar nicht in das Farbkonzept in unserer Wohnung. Zum Glück ist Farbe etwas, was man schnell ändern kann. Passend zum Rest des Wohnzimmers soll die Truhe daher grau/weiss werden, vermutlich mit goldenen Verzierungen. Außerdem würde ich sie gern aufrecht aufstellen und so als zusätzliches Regal nutzen, das hatte ich mal irgendwo gesehen.
- Wenn wir es schaffen, streichen wir vielleicht auch noch das Schlafzimmer. Wobei das Wohnzimmer eigentlich dringender gestrichen werden müßte….
Das war cool? Dann lies mal das hier:
Hallo Nadine,
ich wünsche dir 2023 ganz viel Gesundheit für dich und deine dann größere Familie!
Zu der Einreise Kuba/USA hatte ich vor meiner USA Reise im Oktober viel recherchiert, da wir im Reisepass einen Kuba-Einreisestempel haben (aus 2018). Anscheinend scheint es insbesondere bei Flügen aus Kuba in die USA (auch wenn in den USA nur umgestiegen werden soll) vorzukommen, dass die Einreise verweigert / das ESTA entzogen wird. Das ist ziemlich problematisch, da man nie wieder ein ESTA bekommt, wenn es einem einmal entzogen/verweigert wurde. Und als Deutsche ein US-Touristenvisa zu beantragen kann leider Monate dauern.
Man weiß ja nie, aber es hätte mich gewundert, wenn es bei uns ein Problem gewesen wäre, da man ja eigentlich nicht für Dinge belangt werden kann, die in der Vergangenheit liegen (2018 war die Einstufung des Lands ja noch anders). Genau so war es dann zum Glück aber auch, bei der Passkontrolle wurde der 2018er Kuba-Stempel nicht besonders behandelt und es gab auch keinerlei Nachfrage dazu.
Viele Grüße
Jenni
Danke für die ausführliche Schilderung, Jenny in Sachen Kuba-Visum. Nach allem, was ich bisher verstanden hab, muss man anstatt des (erleichtertem) Esta-Visums dann einmal den „normalen“ Visumsprozess durchlaufen. Das sagte mein Vielreisender Chef, der ebenfalls vorher in ein paar kritischen Ländern unterwegs war. Es geht also offenbar, ist nur aufwändiger und teurer…. Aber vielleicht ist es auch einfacher, wenn die US-basierte Familie uns in Berlin besuchen kommt 😉 Es bleibt spannend!
Hab du auch einen guten Start ins neue Jahr!
Liebe Grüße,
Nadine aka Mrs. Coasting to FIRE